In Honduras werden wir nur wenige Tage verbringen. Das sowieso schon recht arme Land wurde erst vor wenigen Wochen von zwei schweren Hurrikans erschüttert. Die Folgen sind für uns teilweise noch sichtbar.
Wieder einmal starten wir zeitig, denn der Tag verspricht lang zu werden. Um 7 Uhr sind alle auf der Straße.
Heute überqueren wir die Grenze zwischen Nicaragua und Honduras.
So viele Wohnmobile! Die Grenzbeamten sind erstaunt und erst mal weiß keiner so recht, was zu tun ist.
Zuerst einmal kommt der Gesundheitscheck für die Ausreise aus Nicaragua.
Hier wird bei uns allen die Temperatur gemessen.
Migrationsbehörde, Zoll, alles zieht sich in die Länge, läuft aber korrekt ab.
Wir haben einen Grenzhelfer, der uns bereits ein paar Formulare vorbereitet hat.
Wie es Uwe und Marion bereits richtig erkundet haben, benötigt man für den Grenzübertritt keinen PCR-Test, sondern lediglich einen Schnelltest, den wir direkt an der Grenze erledigen können. So freuen wir uns über das gesparte Geld! Statt 150 nur 38 USD pro Person, das macht schon einen Unterschied!
Auf der der Seite von Honduras muss man einige Fragen beantworten und bekommt Fieber gemessen. Das Häuschen wirkt improvisiert, ein alter Pizzawagen musste herhalten.
Die Mädels wirken wie aus einem Science-Fiction-Film, sind aber ganz lieb.
Am Ende noch die Zollkontrolle. Wir opfern ein paar Flaschen Wein. Ärgerlich, aber sehen wir es als Spende für die Zöllner, die hier in der Hitze schwer arbeiten und sich bestimmt über einen guten Tropfen Roten freuen.
Und falls ihr euch schon immer gefragt habt, was mit den Kopien und den Kopien der Kopien so angestellt wird, voilà, das Archiv!
Ein Zöllner erzählt freimütig, dass die Papiere regelmäßig verbrannt werden. Sonst würde man ja im Papier ersticken…tja, es lebe das digitale Zeitalter, in dem man hier noch nicht ganz angekommen ist.
Willkommen auf den Straßen von Honduras!
Wir durchfahren Tegucigalpa und beziehen unseren Schlafplatz im Wald.
Wir sind in der Höhe, wo es abends überraschend kühl ist, so dass sich ein Lagerfeuer anbietet. Nach dem Briefing sammeln wir Holz zusammen und Kari zündet das Feuer an.
Der Tag hat uns wieder ziemlich gefordert, da ist ein Gläschen und Plausch am Lagerfeuer doch genau das Richtige.
In dieser Höhe haben wir herrlich geschlafen.
Der Park ist riesig und beinhaltet einen See, einen Swimmingpool und große Grünflächen.
Heute suchen wir eine Reifenwerkstatt, ein Reifen verliert Luft am Ventil, ist aber schnell geflickt.
Weiter geht es ins Landesinnere von Honduras.
Wir besuchen den größten Wasserfall von Honduras.
Wir sehen noch die Schäden, die die zwei Hurrikans hinterlassen haben. Straßenabschnitte wurden weggespült.
Einige Erdrutsche bedecken noch immer Teile der Straße.
Honduras ist sowieso schon ein relativ armes Land. (Foto: Erwina W.)
Viele haben ihr Zuhause verloren und campen behelfsmäßig an der Straße, ein bedrückender Anblick, bei dem man sich wieder mal bewusst wird, wie gut es uns doch geht! (Foto: Erwina W.)
Wir erreichen Copán Ruinas.
Wir beziehen unseren Stellplatz für die nächsten drei Nächte.
Vor kurzem stand das ganze Gelände noch unter Wasser.
Am nächsten Morgen besuchen wir gemeinsam die archäologische Stätte Copán Ruinas.
Unser Guide Mauricio führt uns durch die Anlage.
Bevor wir uns der Maya-Stätte widmen, werden wir von den scharlachroten Aras abgelenkt.
Die Farben sind einfach wunderschön.
Vielleicht wundern sich auch die Papageien, wo denn plötzlich so viele Touristen herkommen.
Übrigens können sie einen ziemlichen Krach veranstalten mit ihrem Gekrächze
Noch ein letztes Foto…
Dann ziehen sie weiter.
Manchmal wäre es doch schön, Flügel zum Fliegen zu haben. Aber aktuell muss man ja schon dankbar sein, wenn man sich fahrend fortbewegen darf. Ist ja aktuell keine Selbstverständlichkeit. So wollen wir mal nicht jammern, sondern erfreuen uns des Reisens!
Am Eingang sieht man diese Totenkopf-Steine, darunter wurden auch Skelette gefunden.
Copán liegt im Wald.
Die Natur holt sich den Raum zurück und so manches Mal fragen wir uns, wie sich diese Riesen auf den Steinen überhaupt halten können.
Auch Kari staunt über die Größe der Bäume.
Hier war der Hauptplatz, an dem die Herrscher zum Volk sprachen.
In den Steinstelen wurden Geschichten über die verschiedenen Herrscher niedergeschrieben.
Bestimmt fällt euch auf, dass es außer uns kaum Besucher hat. Einerseits ist das schlimm für die lokale Bevölkerung, denn der Ort lebt zu einem großen Teil vom Tourismus.
Wir genießen jedoch die Ruhe und die Möglichkeit, die Anlage so zu erleben. Hier seht ihr den Ballspielplatz.
Auch Christa und Flavio freuen sich.
Wir nehmen uns viel Zeit.
Alberte hat fleißige Helfer.
Ein Erinnerungsbild mit Mauricio Junior, dem Sohn unseres Guides.
Die Hieroglyphentreppe ist einzigartig in der Maya-Welt. Auf ihr ist quasi die komplette Geschichte Copáns niedergeschrieben mit allen 16 Herrschern.
Noch ein Gruppenfoto. Danke Copán, schön war’s!
Am nächsten Tag unterziehen wir uns wieder einem Schnelltest. Diesmal geht es ziemlich fix, nach etwa einer halben Stunde haben wir bereits das Ergebnis. Und wieder sind alle negativ!
Kommt mit auf einen Bummel durch den sympathischen Ort Copán Ruinas.
Die Einheimischen sind neugierig, hilfsbereit und freundlich.
Teilweise hängt noch die Weihnachtsdeko.
Der Marktplatz in der Abendstimmung.
Dieser Kamerad ist wohl zu viel um die Häuser gezogen. Auf alle Fälle war er sehr müde.
In Honduras haben wir uns nur wenige Tage aufgehalten. Morgen reisen wir nach Guatemala ein, wo wir zwei ganze Wochen verbringen werden.
Wird es an der Grenze zu Guatemala auch so lange dauern? Wir werden euch berichten, bleibt dabei!