Wir erreichen die Auvergne mit seinen Vulkankegeln. Über Vichy fahren wir schließlich nach Beaune ins Burgund, wo sich der Kreis schließt und nach 26 Tagen die gemeinsame Frankreich-Tour endet.
Heißluftballone steigen vor Rocamadour auf. Die Morgensonne strahlt den Ort an, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt.
Während die Frühaufsteher heute den Pas de Peyrol fahren, eine Passstraße, an der oben eine Einbahnregelung herrscht, so dass man zu einer bestimmten Zeit drüber sein muss, nehmen wir eine andere Route und entdecken diese Burg.
Wir legen unterwegs einen Stopp in dem malerischen Carennac ein.
Frankreich hat unglaublich viele pittoreske Orte!
Carennac wirkt noch ein wenig verschlafen.
Früh morgens ist noch wenig los.
Wir erreichen Salers in der Auvergne. In der Gegend findet drei Tage lang ein Sportevent statt mit Rennen, Radrennen und Wanderungen. Das Wetter dafür könnte besser nicht sein.
Salers ist normalerweise ein verschlafenes Nest, aber heute ist dort richtig viel los.
Am Ziel werden die Läufer empfangen.
Einige fahren mit dem Fahrrad vom Campingplatz ins Zentrum.
Salers war einmal der Sitz des Gerichts der Haut-Auvergne, was viele Advokaten und reiche Leute anzog.
Die Gebäude wurden aus dunklem Basaltgestein erbaut, die Gegend ist vulkanischen Ursprungs. Auch Salers zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs.
In Salers erfahren wir, dass am nächsten Tag ganz in der Nähe ein Almauftrieb stattfindet.
Tanja und ich fahren hoch, wobei mich das enge Bergsträßchen ehrlich gesagt schon ziemlich stresst. Wir parken auf der Wiese, mit etwas Schräglage.
Den Almauftrieb haben wir uns spektakulärer vorgestellt, als er ist. Leider hat es keine geschmückten Tiere. Auch die Menschen sind nicht speziell gekleidet.
Ein Parkplatzeinweiser erzählt, dass das vor Corona anders war mit Blumenschmuck und in Tracht, naja, es hat nicht sollen sein.
Die Salers-Rinder sind dennoch schön anzusehen. Von der Wiese wieder wegzukommen, ist auch noch eine größere Aktion, dann die engen Spitzkehren wieder bergab fahren, ich mache drei Kreuze, als ich wieder unten bin!
Nächstes Ziel ist Le Mont-Dore.
Der Campingplatz liegt inmitten der Berge auf 1.050m Höhe.
Das Wetter ist immer noch traumhaft, was haben wir aber auch für ein Glück!
Spontan setzt sich ein Großteil der Gruppe zusammen, allerlei Flaschen werden ausgepackt, nach dem Briefing geht das noch bis in die späten Abendstunden.
Wir fahren von Le-Mont-Dore nach Vichy. Fotostopp unterwegs.
Orcival hat eine hübsche Basilika.
Heute steht der Puy de Dôme auf dem Programm.
Seit 2012 führt eine Zahnradbahn zum Gipfel. Von oben überblickt man mehrere erloschene Vulkankrater.
Auf dem Campingplatz in Vichy kommen sich ein scharfkantiger Stein und ein Reifen etwas zu nahe, die Karkasse bekommt einen Riss, der Reifen ist hin. Aber mittlerweile haben wir ja schon Übung!
Vom Campingplatz spazieren wir an der Allier entlang ins Zentrum.
Mit dem kleinen Zug unternehmen wir eine Rundfahrt durch Vichy.
Die Belle Époque ist vorbei, dennoch ist Vichy ein Besuch wert.
Napoleon III lebte einst hier, für dessen Besuch entstanden mehrere schicke Chalets wie dieses hier.
Zu guter Letzt statten wir noch der Trinkhalle einen Besuch ab. Dort gibt es keinen Alkohol, sondern stark mineralisiertes Wasser aus der eigenen Quelle. So wie es schmeckt, muss es sehr gesund sein.
Am Abend verabschieden wir uns von Tanja. Sie nimmt am nächsten Morgen den Zug zurück nach Innsbruck in ihre Wahlheimat. Wir waren ein gutes Team und freue mich, dass Tanja nun auch ein Mitglied der Panam-Familie ist!
Die Gruppe hat uns Beiden eine schöne Überraschung bereitet. Selbstgebastelte Wohnmobile mit viel Liebe zum Detail: Fenster, Ersatzreifen, Nummernschild und „Dankfüllung“. Herzlichen Dank dafür!
Sehen sie nicht putzig aus?
Am nächsten Morgen frühstücken wir noch gemeinsam.
Tanja bricht auf, das Taxi zum Bahnhof wartet bereits. Wir sehen uns schon bald wieder, da sie auch beim Panamericana-Teilnehmertreffen dabei sein wird Mitte Juni.
Am letzten Fahrtag führt die Route ein Stück am Kanal du Centre entlang, eine Wasserstraße mit vielen Schleusen.
Spontanes Treffen unterwegs an einer Schleuse.
Soviel Zeit muss sein!
In Beaune schließt sich der Kreis. Nach einem letzten Gläschen vor dem Camper genießen wir im Camping-Restaurant das Abschiedsessen. Die Zeit ist schnell vergangen! Wir wünschen, allen Teilnehmern eine gute Heimreise und hoffen, dass euch daheim das virtuelle Mitreisen Spaß gemacht hat. Bis zum nächsten Mal, eure Janette und Tanja