Wir verbringen herrliche Tage bei traumhaften Wetterbedingungen im Torres del Paine Nationalpark. Die über 3.000m hohen Berge ragen bei fast Meeresniveau aus der Ebene, unglaublich beeindruckend, aber seht selbst:
Heute sind wir zeitig unterwegs, denn wir sind alle auf den Nationalpark gespannt.
Schnell ändert sich die Landschaft. Immer wieder halten wir an diversen Aussichtspunkten an.
Was für ein spektakulär gelegener Campingplatz. Es hat zwar keinen Strom, dafür gute, heiße Duschen.
Eine 5-Sterne-Aussicht, die ihresgleichen sucht.
Wir bereiten einen großen Topf Glühwein vor mit Zimtstangen, Anis, Kardamom, Nelken und Zucker. Es duftet herrlich im Camper und ich fühle mich ohne einen Schluck getrunken zu haben bereits leicht beschwipst.
Der Glühwein wird bei herrlichem Sonnenschein serviert.
Und er schmeckt in dieser Kulisse noch besser!
Lisbeth und Max steuern noch Wein dazu, um auf das neue Enkelkind anzustoßen.
Am nächsten Morgen erleben wir eine wunderschöne Stimmung. Die sogenannten „blauen Hörner“, die Cuernos del Paine werden von den ersten Sonnenstrahlen beleuchtet.
Was haben wir doch für ein Glück mit dem Wetter! Es hat schon Gruppen gegeben, die haben die Berge vor lauter Wolken nie zu Gesicht bekommen.
Ein Schopfkarakara
Die falkenähnlichen Vögel kann man gut auf dem Campingplatz beobachten.
Von einer kleinen Halbinsel auf dem Camping-Gelände genießt man diesen Blick auf den Lago Paine und das markante Bergmassiv.
Wir starten zu einer Wanderung zu einem Aussichtspunkt.
Oben haben wir Mühe, gegen den starken Wind anzulaufen.
Wir können sogar ein paar Kondore beobachten.
Ein Gipfelfoto!
Am Nachmittag fahren wir zum Grey Gletscher.
Vom Mirador Ferrier sehen wir den Gletscher in der Ferne.
Anschließend laufen wir am Strand entlang.
Die Farbe der Eisberge ist immer wieder aufs Neue faszinierend. Auch Walter ist begeistert.
Auch am zweiten Tag lassen wir es gemütlich angehen.
Während die Meisten die Morgenstimmung auf dem Campingplatz genießen…
…Brechen ein paar ausdauernde Wanderer zur großen Tour zur Basis der Torres auf. Hier das Beweisfoto!
Am Nachmittag steht noch eine Wanderung auf dem Programm.
Der Salto Grande.
Es ist windstill, sehr ungewöhnlich für diese Gegend.
Typisch für die Region ist der sogenannte Feuerbusch.
Jungfrauenschuh.
Wir sind angekommen!
Nach der Wanderung fahren wir noch knapp 30km. Unterwegs begegnen uns einige Guanakos.
Auch der Fuchs geht um!
Ein scheues Tier, aber mit etwas Geduld bekommt man ihn doch vor die Linse.
Sahen wir vom offiziellen Campingplatz die „Hörner“, sehen wir von hier die „Türme“.
Walter hat beim Gletscherbesuch einen großen Eisbrocken eingepackt, diesen zerkleinern wir jetzt für einen Apéro.
Voilà, ein Whisky on the rocks mit Gletschereis!
Das Eis ist vielleicht mehrere hundert oder tausend Jahre alt. Kari hat festgestellt, dass Zeit keinen Geschmack hat. Das ist wahrscheinlich auch gut so! Zum Wohl!
Als wir so gemütlich beisammen sind, kommt plötzlich ein seltsamer Einheimischer vorbei, der ziemlich auf Krawall gebürstet ist. Er möchte, dass wir verschwinden, obwohl es sich um einen öffentlichen Platz handelt.
Nettes Reden und verhandeln scheitert. Wir werden nicht kleinbeizugeben und sind „kampfbereit“.
Abends kommen noch Flamingos vorbei.
Lieber Flamingos als dieser seltsame Typ! Am nächsten Tag fragen wir im Ort nach und er ist dort wohl stadtbekannt. Wir bekommen bestätigt, dass es sich bei der Parkfläche nicht um sein Land handelt.
Die Flamingos fliegen davon und so machen auch wir uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg. Drückt uns die Daumen, dass wir zum Sonnenaufgang gutes Wetter haben, denn dann sollten die Torres in der Morgensonne leuchten!