Nach 3 Tagen an einem Ort, freuen wir uns heute ein weiteres Stück von Island zu sehen. Endlich wieder Wohnmobil fahren. Man merkt es überall, wir sind immer noch auf Island, es dampft weiterhin und weithin sichtbar.
Egal wo man hinschaut, es raucht und zischt. Island.
Die Wärme in der Erde wird auch genutzt. Tag und Nacht leutet das Licht in den Gewächshäusern.
Wir erreichen Husavik …
… stellen unsere Reisemobile sicher ab.
Dann machen wir einen Stadtbummel in Husavik.
Ein kleines Fischerdorf im Norden. Nicht so schön, hier wurden früher Wale gefangen.
Heute werden auf den alten Walfängern die Touristen zu den Walen gefahren und die Wale bleiben am Leben. Tourismus hat auch seine guten Seiten.
Bevor wir aber aufs Boot gehen kommt die Theorie.
Endlich scheint die Sonne und wir sollen ins Museum … aber es lohnt sich.
Der Besuch im Walmuseum ist eigentlich Pflicht. Es ist sehr informativ gestaltet und es hat überall riesige, originale Exponate.
Das größte Exemplar ist vom größten Säugetier auf unserem Planeten, dem Blauwal.
Der Chef vom Museum spricht sogar deutsch und macht uns richtig heiß auf die Originale.
Es sieht schon ziemlich futuristisch aus.
Was aussieht wie ein Fischerboot, ist in Wirklichkeit der Unterkiefer eines Blauwals.
Jetzt aber runter zum Hafen.
Die ehemaligen Walfänger-Boote sind richtig hübsch rausgeputzt für uns Touristen.
Malerisch liegt Husavik im Sonnenschein vor den grünen Hügeln.
Mit warmen Overalls ausgestattet gehen wir bei schönstem Wetter hinaus auf den Fjord.
Die Wale kommen hier in den Fjord zum (großen) Fressen. Aus verschiedenen Gründen gibt’s in dieser Bucht viel Grill, die Hauptnahrung der Meeressäuger.
Wir sind gespannt und brauchen nicht lange zu warten …
… die riesigen Meeressäuger tummeln sich in Hafennähe.
An der gegenüberliegenden Seite des Fjords gibt es dann noch mehr Buckelwale und Delfine.
Auch landschaftlich ist dieser Fjord interessant, wir hätten diese Bootstour auch ohne die Wale. Aber die Wale sind beeindruckend.
Als wir zurück zu unseren Wohnmobilen kommen, werden wir schon erwartet. Die Guburtstagsparty ist schon in vollem Gange.
Wolfgang hat Mühe die Kerze auszublasen, es ist auch eine magische Kerze … in einem magischen Land.
Gerne stoßen wir mit Euch an, Danke für die schönen Momente und das lecker Bier un Köm.
Schaut Euch das Wetter an. Wolken und Regen unterstreichen zwar die Mystik von Island, aber bei Sonne … wow.
Auf zu den Schönheiten von Island
Das erste Highlight ist der berühmte Götterwasserfall, Goðafoss.
Keine Kunst bei solchem Wetter gute Fotos zu machen.
Die Weiterfahrt ist traumhaft, über ein Seitental kommen wir an einen großen Fjord. Dieses Jahr ist noch viel Schnee in den Bergen oder besser Reste von Schnee.
Ein alter Bauernhof ist touristisch aufbereitet und steht toll eingebettet in die Natur, am Rande des Fjords.
Der Bauernhof war das Refugium vom Pfarrer und deswegen steht hier natürlich auch eine Kirche.
Wir bekommen einen guten Einblick wie es damals in Haus zuging und wie man gelebt hat. Interessant.
Hier sieht man wie damals mit Grasoden gebaut hat.
Einfach. Gemütlich.
Auch von außen kann man die Grasoden-Mauern bestaunen.
Heute ist der Blick durchs Küchenfenster ein Traum.
Ob man früher auch einen Blick für die Schönheiten der Natur hatte?
Der Hof war bis zu den frühen 60er bewohn und bewirtschaftet.
Natürlich gibt´s in einer Pfarrei auch eine Kirche.