So weit im Süden geht die Sonne relativ spät unter und früh wieder auf. Um 5 Uhr lugt die Sonne bereits über dem Horizont hervor.
Wir treffen uns auf dem Campingplatz am Lago Fagnano.
Der Platz liegt direkt am See und ist im Grunde ein liebevolles Sammelsurium aus allerlei recycelten Dingen.
Bei unserem ersten Besuch im Jahre 2005 existierte der Campingplatz bereits, allerdings kein Platz für Wohnmobile, da zu viel Gerümpel herumstand. Heute sieht das zum Glück anders aus.
Sonnenuntergang am See.
Der Besitzer des Platzes ist Roberto, ein wahres Original und ein lustiger Kerl, der sich jedes Mal über unseren Besuch freut.
Nach einem gemeinsamen Grillabend ist der Abend noch nicht vorbei. Walter ist vielseitig einsetzbar, nicht nur als Grillmeister, sondern auch als DJ und lockt uns alle auf die Tanzfläche.
Einige sind mit der Tanzfläche nicht zufrieden und wollen etwas höher hinauf.
Auch Claus ist nicht mehr zu bremsen.
Wir finden es toll, lachen und kreischen und amüsieren uns prächtig. Ein gelungener Abend!
Selten habe ich hier so ein traumhaftes Wetter erlebt, wie am nächsten Morgen.
Es ist windstill und der Himmel quasi wolkenfrei.
Bei diesen Bedingungen legen wir gern die letzten Kilometer Richtung Ushuaia zurück.
Endlich wieder Berge und nicht mehr nur endlose Weite bis zum Horizont. Herrlich!
Heute begegnen wir der ersten Gruppe, die sich bereits auf dem Rückweg von Ushuaia befindet. Das nächste Mal sehen wir uns planmäßig erst in Kolumbien wieder.
Nicht nur den Schweizern geht das Herz auf, wenn sie die Berge sehen.
Es handelt sich hier um die südlichen Ausläufer der Anden.
Da sich die Südspitze des Kontinents gedreht hat, stehen die Anden hier nicht mehr in Nord-Süd-, sondern Ost-West-Richtung.
Heute gibt es wieder die Möglichkeit, die Gasreserven aufzufüllen.
Da es relativ mild war und wir nicht viel heizen mussten, hielt sich der Gasverbrauch bis jetzt in Grenzen.
Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt ist erreicht!
Wir fahren noch etwas weiter und unternehmen eine Wanderung im
Feuerland Nationalpark.
Es ist relativ warm, dafür aber sehr windig.
Die Landschaft ist abwechslungsreich.
Nicht nur die Berge, sondern auch die Vegetation ist Balsam für die Augen und die Seele.
Wir halten Ausschau nach dem Specht, sehen andere kleine Vögel…
Dann entdecken wir ein paar Ibisse.
Und Patagonische Gänse. Hier das Weibchen…
…und das Männchen.
Dieser Geselle hat soeben einen Wurm gefangen. Lass es dir schmecken!
Ein Bild an diesem Punkt in einfach Pflicht! Das ist der südlichste Punkt der Panamericana!
Diese Truppe war 2017 gemeinsam auf der Seidenstraße unterwegs und kennt sich daher schon gut. Es ist doch toll, wenn sich auf diesen Reisen richtige Freundschaften entwickeln.
Hier sind nun alle Teilnehmer drauf und ich hoffe, dass wir auch alle Ende April in den USA ankommen werden. Bis dahin liegen noch einige Kilometer und Herausforderungen vor uns. Ihr dürft gespannt sein!