Wieder einmal wechseln wir die Landesgrenze und fahren von Argentinien ins chilenische Seengebiet. Hier befinden sich mehrere Vulkane. Einen davon, den Vulkan Osorno, sehen wir uns aus der Nähe an.
Auf dem Weg von Bariloche nach Chile ändert sich die Landschaft relativ schnell.
Wir fahren um den Lago Nahuel Huapi herum.
Die Passhöhe markiert gleichzeitig die Grenze zwischen Argentinien und Chile.
2011 brach der Vulkan Puyehue aus und richtete auf argentinischer Seite einen nicht unerheblichen Schaden an. Bis heute sieht man die Spuren von damals.
Der Wind blies die heiße Asche nach Argentinien hinüber, auf chilenischer Seite hat man quasi nichts gespürt.
Eine kurze Wanderung bringt uns zu einem Wasserfall.
Die Natur hier ist einfach schön!
Wir übernachten auf dem Gelände einer kleinen Brauerei mit Gaststätte.
Nach über sechs Wochen Reisen freuen wir uns über die herzhafte, deutsche Küche.
Wir sind zu Gast bei Armin, der vor 26 Jahren von Deutschland nach Chile ausgewandert ist. Er kommt aus Oberstaufen, meinem Heimatort.
Auch den Schweizern schmeckt es!
Am nächsten Morgen haben wir einen Werkstatt-Termin bei Mercedes. Wir hatten neue Stoßdämpfer bestellt, die nun eingebaut werden.
Danach bleibt noch Zeit für eine kleine Erkundungsrunde in der Umgebung. Erster Stopp: Frutillar.
Die Gegend rund um den Lago Llanquihue war ein Zentrum der deutschen Einwanderung.
War der Himmel vormittags noch ziemlich bedeckt, klärt es zum Nachmittag hin auf und wir erfreuen uns am Anblick des Vulkans Osorno
Spaziergang bei einem kleinen Wasserfall.
Auch von hier sieht man den konischen Vulkan.
Zum Ende des Tages fahren wir bis zur Skistation auf dem Osorno bei etwa 1.400m Höhe.
Eine kleine Wanderung führt uns zum roten Krater.
Was haben wir doch mal wieder für ein Wetterglück!
Die Abendsonne taucht die Umgebung in ein wunderbar warmes Licht.
Hier oben zu übernachten geht nur mit dem Camper (oder im Zelt, aber im Camper ist es natürlich viel komfortabler!). Wir genießen diese Freiheit, das große Camper-Glück!
Auch wenn es recht frisch ist, muss es an diesem tollen Ort einen Sundowner geben! Gin Tonic am Fuße des Vulkans in netter Gesellschaft. Was soll ich sagen? Das Leben könnte gerade deutlich schlechter sein!
(Foto: Erwina W.)
Sobald die Sonne weg ist, zieht sich jeder in sein warmes, gemütliches Wohnmobil zurück.
Was für ein Sternenhimmel! Klar leuchtet die Milchstraße am Firmament.
Gute Nacht allerseits, wir träumen von der Panamericana und von den vielen kleinen und großen Naturwundern, die noch vor uns liegen.