Wieder einmal lernen wir, dass man in Lateinamerika nicht allzu weit vorausplanen kann. Die linke Terrororganisation ELN, die sich selbst die „nationale Befreiungsarmee“ nennt, hat einen dreitägigen Streik in ganz Kolumbien angesetzt. Das legt den kompletten Fernverkehr lahm. In dieser Zeit können wir definitiv nicht auf der Straße sein, es wäre zu gefährlich. Die geplante Einreise nach Kolumbien muss also nach hinten verschoben werden. Doch so negativ das nun auch klingen mag, für uns ist es gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil! So haben wir noch Zeit für einen spontanen Abstecher ins Amazonasgebiet! Doch zuerst sehen wir uns noch Baños und die Wasserfälle der Umgebung an, für den Dschungelbericht müsst ihr euch noch etwas gedulden!
- Heute machen wir zeitig den Abflug. Von Cuenca bis Baños steht uns eine lange aber sehr schöne Etappe bevor.
- Wir hatten eine gute Zeit in Cuenca und haben die Thermalbäder genossen.
- Die Panamericana ruft!
- Die grüne Landschaft begeistert uns.
- Nach 1,5 Stunden legen wir eine Pause ein.
- Hier befindet sich die nördlichste Inka-Stätte namens Ingapirca.
- Während sich einige Mitfahrer die Anlage mit einem Guide ansehen, hänge ich über 2 Stunden am Telefon, um unsere Flüge von Cartagena nach Panama zu buchen. Kein leichtes Unterfangen aber am Ende haben wir alle Tickets, wenn auch auf drei Flieger verteilt. Aber Hauptsache wir kommen alle nach Panama!
- In den höheren Gebieten erwischt uns der Nebel und raubt uns die Weitsicht.
- Doch lange dauert diese Nebel-Phase zum Glück nicht an.
- Auch an den Hängen werden die Felder landwirtschaftlich genutzt.
- Der Chimborazo ist der höchste Berg der Welt, wenn man vom Erdmittelpunkt aus misst. Denn am Äquator geht es vom Mittelpunkt gerechnet 2.000m mehr in die Höhe als am Mount Everest.
- Jedes Dorf hat seine eigene Kirche. Diese hat uns besonders gut gefallen.
- Als wir uns Baños nähern, kommt der aktive Vulkan Tungurahua in unser Blickfeld.
- Durch das lange Telefonat erreichen wir Guides Baños erst nach Sonnenuntergang, alle anderen sind früher dort.
- Unser Übernachtungsplatz ist nicht der Hit. Ein einfacher Parkplatz mit Toiletten, dafür zentral gelegen und dennoch nachts sehr ruhig. Im Endeffekt also doch ganz in Ordnung.
- Am nächsten Morgen halten wir eine Krisensitzung. Am Vorabend haben wir erfahren, dass die ELN einen dreitägigen, landesweiten Streich in Kolumbien plant. Unter diesen Umständen können wir nicht wie geplant nach Kolumbien einreisen, sondern erst ein paar Tage später.
- Die Gruppe nimmt es gelassen und ist sofort begeistert von der Idee, spontan einen Aufenthalt im Amazonas-Gebiet einzuschieben. Die Aussicht auf eine komfortable Dschungellodge mit Ausflügen in den Regenwald, findet großen Anklang.
- Im Anschluss erkunden wir mit der Chiva – so nennt man diese offenen Busse – die „Straße der Wasserfälle“ nahe Baños.
- Am Río Pastaza hat es einige Wasserfälle.
- Mit der Chiva fahren wir sogar unter einem kleinen Wasserfall durch.
- In der Chiva werden wir mit Musik beschallt. Die Tonqualität lässt etwas zu wünschen übrig, aber zum Tanzen animiert es uns dennoch.
- Und im Tunnel wird sogar das Disco-Licht eingeschaltet!
- Am ersten Stopp können wir Canopy machen. Unsere mutigen Frauen werden ausgerüstet.
- Es wagen sich mehr Frauen als Männer an das Drahtseil!
- Lucero macht schon mal Trockenübungen.
- Ab geht’s über den Abgrund.
- José und Mariele fassen sich an den Händen.
- Als Gabrielle und Jean Philippe sich das Spektakel angesehen haben, packt es sie doch und auch sie wagen sich über die Schlucht. Sie schaffen den Ausgleich und stellen die Ehre der Männer wieder her!
- Wir genießen die herrliche Landschaft.
- Das nächste Highlight wartet bereits. Am Wasserfall Manto de la novia, dem Brautschleier, kann man mit einem Käfig auf die andere Seite fahren.
- Unterwegs hält die Bahn an, damit man in Ruhe fotografieren kann.
- Am Nachmittag gibt es kein gemeinsames Programm mehr.
- Baños ist ein angenehmer Touristen-Ort in wunderschöner Natur.
- Auch im Ort selbst hat es Wasserfälle.
- Einige wandern zum Baumhaus. Seit Instagram-Zeiten ist dieser Spot richtig bekannt.
- Der Vulkan Tungurahua zeigt sich selten so frei wie heute!
- Das Wetterglück ist mal wieder auf unserer Seite.
- Auf unserem Stellplatz kommt plötzlich einer mit zwei Berner Sennenhunden. So schöne Tiere, ich hatte vor vielen Jahren auch mal einen Berner, da werden Erinnerungen wach!
- Gute Nacht Baños! Morgen geht es in den Dschungel, ihr dürft gespannt sein, was uns dort erwartet!