Bei der Stadtführung in Quito standen wir bereits am sehr bekannten Äquatordenkmal. Dabei hatte man sich damals leicht verrechnet und es an einer falschen Stelle errichtet. Heute fahren wir tatsächlich alle mit unseren Campern über den Äquator und stoppen noch am „echten“ Äquatordenkmal. Nördlich von Quito sehen sich alle Interessierten eine Rosenzucht an, ein Familienbetrieb auf einem historischen Anwesen aus der Jesuitenzeit. Nach der Führung betrachten wir Rosen mit ganz neuen Augen.
- Am nächsten Morgen verlassen wir Quito.
- Am Supermarkt werden die Vorräte wieder aufgefüllt.
- Eigentlich wollte ich es ja nicht verraten, aber das Äquatordenkmal, an dem wir gestern waren, steht nicht exakt auf dem Äquator, da man sich damals verrechnet hat! Aber genau hier sind wir richtig.
- Hier verläuft die Teilung der Halbkugel.
- An diesem weniger bekannten Denkmal kommen auch deutlich weniger Besucher vorbei. Im Grunde ist es die sympathischere „Mitte der Welt“.
- Tanken in Ecuador macht Freude. Noch nie habe ich meinen Iveco für so kleines Geld vollgetankt.
- 1,03 USD pro Gallone, das sind nicht mal 0,25 € pro Liter! Da kann man nicht meckern!
- Hier geht nicht der Fuchs, sondern der Hahn um.
- Nördlich von Quito befindet sich ein Anwesen aus der Jesuitenzeit, die Kapelle ist 350 Jahre alt.
- Dieses Haus hat letztes Jahr 100-jährigen Geburtstag gefeiert. Es gehört den Besitzern der Rosenplantage, die wir uns heute ansehen möchten.
- Wir werden mit einem frischen Saft begrüßt.
- Zum Fruchtsaft gibt es noch etwas Gebäck und Käse.
- Im Haus ist noch alles so wie früher.
- Alle Möbel, Tapeten und Decken sind noch original.
- Die stolze Besitzerin ist gleichzeitig auch die Künstlerin, die die Bilder gemalt hat.
- Sie arrangiert diese herrlichen Blumensträuße.
- Auch in die 350 Jahre alte Kapelle dürfen wir einen Blick werfen.
- Hier wurde früher Getreide gelagert. Heute stehen hier Rosen, Rosen und noch mehr Rosen.
- Jeder von uns bekommt eine Rose geschenkt. In Zukunft werden wir Rosen mit anderen Augen betrachten!
- Täglich verlassen 80.000 Rosen die Plantage.
- Alle werden von Hand geschnitten.
- Die Rosen werden gestutzt und gebündelt.
- Die Dame packt jeweils 25 Rosen zusammen.
- Hier werden die Rosen nach Größe sortiert.
- Es gibt unwahrscheinlich viele unterschiedliche Farben.
- Für den Transport gibt es unterschiedliche Verpackungsarten, je nachdem, was der Großabnehmer wünscht.
- All diese Rosen werden heute noch gekühlt die Anlage verlassen.
- Solche Varianten sind nicht von der Natur- sondern menschengemacht.
- Der chinesische Markt schreit nach diesen bunten Blumen. Da der Exportanteil nach China stolze 30 Prozent beträgt, unterwirft man sich, zwar etwas widerwillig, aber dennoch, diesem kitschigen Geschmack.
- Als wir noch unterwegs sind, bekommen wir Nachrichten von Mitfahrern, dass die Anfahrt zum Campingplatz für größere Fahrzeuge zu schwierig sei.
- Durch den Streik der ELN mussten wir noch einen Tag einschieben und ich hatte den Platz übers Internet gefunden und war noch nicht persönlich dort. Die Dame am Telefon meinte, es sei ganz unkompliziert. Doch die Anfahrt entpuppt sich als sehr schwierig und für einige Fahrzeuge definitiv nicht machbar. Die Einheimischen sehen das eben etwas anders!
- Einige kleine Womos fahren hin und verbringen einen netten Abend. Andere sind zu einem anderen Platz gefahren, den ich auch kannte und ein Teil ist bereits auf den nächsten Campingplatz gefahren. So stehen wir ausnahmsweise mal in drei Grüppchen! Morgen in Ibarra treffen sich dann alle wieder und jeder hat etwas zu erzählen!
- Ich verabschiede mich mit einem blumigen Gruß aus dem schönen Ecuador!