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- Wir unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Atitlánsee. Es kommen ein großes und ein kleines Boot. Wir freuen uns über das große bunte links im Bild, doch schnell stellt sich heraus, dass das große Boot nur als Einstiegshilfe dient und wir mit dem kleinen Fahren. Das Leben ist kein Wunschkonzert aber wir arrangieren uns auch mit dem kleinen Boot.
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- Am Seeufer hat es verschiedene Dörfer.
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- Wir fahren mit dem Boot bis nach San Juan La Laguna.
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- Die Menschen hier sprechen die Maya-Sprache Tz’utujil. Insgesamt gibt es in Guatemala unglaubliche 24 Sprachen, davon 22 Maya-Sprachen. Sie tragen so unaussprechliche Namen wie Achi, Akateko Kaqchikel, Ixil, Sipakapense, Uspanteko, Q’eqchi‘, Kiché oder Poqomam und sind alle völlig unterschiedlich und haben mit Spanisch rein gar nichts zu tun.
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- Unser Guide Guillermo spricht zum Glück spanisch.
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- Er erklärt uns, dass im Ort 7.500 Menschen leben, mit den Gemeinden und der Umgebung sind es sogar noch einige tausende mehr. Die Maya-Nachfahren haben noch ihren eigenen Glauben, eigene Rituale und Schamanen, die bei vielen gesundheitlichen Belangen helfen können.
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- Der Sportplatz befindet sich mitten im Ort und ist der Treffpunkt der Jugend.
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- Wir besuchen eine Künstler-Kooperative. Die Maler schaffen sehr aufwendige Gemälde mit Motiven aus der Region.
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- Die Maler tragen mehrere Schichten auf und arbeiten mehrere Wochen an einem Bild.
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- Es hat viele Galerien im Ort.
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- Als nächstes geht es zu einer Textil-Kooperative, die aus 18 Frauen besteht. Sie färben Baumwolle mit natürlichen Farben aus Früchten, Rote Beete, Samen, Gräser oder Baumrinde.
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- Zum Färben kochen sie den Stamm des Bananenbaumes. Die Flüssigkeit verhindert, dass der Stoff die Farbe wieder abgibt.
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- Alle Schritte werden in Handarbeit durchgeführt, auch das Weben.
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- Am Ende darf Erwina mit Herminia etwas spinnen. Man sieht sofort, dass Erwina das schon mal gemacht hat!
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- Auf der nächsten Station lernen wir etwas über Heilkräuter kennen.
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- Auch hier arbeiten überwiegend Frauen. Wir lernen viel Interessantes und so gut wie jeder hat am Ende einen Heil-Tee oder irgendeine Salbe oder Pomade gekauft.
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- Alle freuen sich sichtlich wieder mal eine Gruppe zu begrüßen. Wir sind die erste Touristengruppe seit Anfang März 2020.
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- Guillermo macht ein Päuschen.
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- Wir sehen uns noch die Kirche an. Es ist Aschermittwoch und für den Nachmittag ist eine Prozession geplant.
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- Gegenüber der Kirche sehen wir einen Maler bei der Arbeit. Wenn man sich das schräge und wackelige Gerüst so ansieht, wird einem ganz anders! Der gute Mann befindet sich auf etwa 12m Höhe!
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- Die bunten Kleider der Bewohner gefallen uns. Sie sind zum Großteil selbstgenäht.
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- Am Ende besteigen wir noch einen Aussichtspunkt, um uns einen Überblick zu verschaffen. Die Stufen sind fast alle bemalt.
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- Die Felder reichen bis ans Seeufer.
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- Christa und Josée nehmen eine Yoga-Pose ein.
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- Leider zieht es zum Nachmittag hin zu, aber immerhin bleibt es trocken. Das Boot setzt uns im Zentrum ab.
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- Den restlichen Tag entspannen wir am Camper.
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- Mit dem Bus fahren wir nach Chichicastenango. Aber nicht mit einem dieser bunt bemalten alten Schulbusse aus den USA, sondern mit einem kleineren Modell.
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- Im Ort rumst es plötzlich an einer Kreuzung, Ein PKW fuhr hinten rein und hinterlässt eine deutlich sichtbare Delle. Wie gut, dass es nicht einen unserer Camper getroffen hat!
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- Donnerstags und Sonntags findet ein großer Markt in Chichicastenango statt. Dieser zieht die Menschen aus der Region an.
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- Für den Obst und Gemüsemarkt wird kurzerhand das Basketballfeld umfunktioniert. Ist eben eine echte Mehrzweckhalle!
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- Die Polizei ist sehr präsent und ist erstaunt eine Reisegruppe zu sehen.
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- Hier auf dem Stoffmarkt kaufen die Einheimischen das Material für ihre Kleidung.
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- Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Tortillas aus verschiedenen Maismehlen. Der violette Mais gibt ein dunkles Mehl und demzufolge auch dunkle Tortillas. Tortillas werden sehr vielseitig eingesetzt und sind deutlich verbreiteter als Brot.
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- Die Metzgerei.
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- Es hat auch Essensstände.
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- Na, schon Hunger?
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- Am liebsten hätten Maria und ich den kleinen Kerl eingepackt. Und ich glaube, er wäre gern mit uns mitgekommen!
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- Die Menschen hier sprechen Quiché, die meisten aber auch Spanisch.
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- In Santo Tomás Chichicacestenango verschmelzen die Religionen.
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- Auf den Treppen der katholischen Kirchen werden Maya-Rituale vollführt. Teilweise sogar in den Kirchen. Diese Vermischung der Religionen nennt man Synkretismus.
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- Ein Schwätzchen vor der Kirche
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- Überall hat es Schamanen.
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- Die Friedhöfe sind bunt gestaltet. Man glaubt ja, dass man nach dem Leben auf Erden ein anderes, vielleicht sogar besseres Leben beginnt, daher ist der Tot an sich keine so traurige Angelegenheit wie bei uns.
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- Auf dem Friedhof sehen wir auch, wie gerade Rituale zelebriert werden. Man kann sich mit seinem Anliegen an einen Schamanen wenden, der dann für den Hilfesuchenden die jeweiligen Götter gnädig stimmt. Unglücklich verliebt? Geldsorgen oder gerade keinen Erfolg in der Berufswelt? Der Schamane kann helfen!
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- So viel laufen macht hungrig. Unser Guide Oscar hat ein nettes Restaurant herausgesucht, wo wir im Innenhof ein leckeres Mittagessen genießen.
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- Letztes Briefing in Guatemala. Lucero als gebürtige Mexikanerin stimmt uns auf Mexiko ein und gibt ein paar Insider-Tipps. Alle sind gespannt auf Mexiko. Drückt uns die Daumen, dass bei der Einreise alles glatt läuft. Bis zum nächsten Mal aus dem schönen Mexiko! Hasta pronto.