Seit Beginn der Reise genießen wir absolutes Kaiserwetter. Wir erreichen die Loire. Am längsten Fluss Frankreichs stehen einige Schlösser auf dem Programm
Die Reiseroute führt uns immer wieder an Kanälen und Flussläufen entlang. Mit dem Hausboot wäre es sicherlich auch eine interessante Art Frankreich zu bereisen.
Ich bleibe dennoch beim Wohnmobil!
Erstes Ziel heute ist Sancerre, das auf einem Kreidevorsprung inmitten der Weinreben thront.
Ein sympathischer kleiner Ort.
Viel los ist noch nicht, es ist noch früh am Morgen.
Die Cafés sind noch leer und warten auf die Besucher.
Wir erreichen die Loire. Mit einer Gesamtlänge von 1004 Kilometer ist sie der längste Strom Frankreichs.
Bei Briare führt eine Kanalbrücke übers Wasser, eine echte Kuriosität. Die Brücke kann zu Fuß, per Fahrrad oder eben mit dem Boot befahren werden.
Unser erstes Schlösschen!
Das Wasserschloss Sully-sur-Loire.
Ein Schloss aus Stein und ein Schloss auf Rädern.
Die Sonne lacht und ich freue mich, nach so langer Zeit, wieder in Frankreich unterwegs zu sein!
Unser nächster Campingplatz liegt an der Loire.
Vom Campingplatz sieht man die massive Steinbrücke.
Tanja stimmt beim Briefing auf den Besuch des Château Chambords ein.
Schon wieder wird ein Teil des Schlosses restauriert. Irgendwie ist das seit Jahren immer der Fall. Dabei hätten sie doch genug Zeit gehabt, es mal fertig zu machen aber wahrscheinlich ist das eine „never ending story“ und an dem riesigen Schloss gibt es einfach immer etwas zu tun.
Die meisten Räume stehen leer, das war auch schon früher so, denn es handelte sich bei Chambord um ein Jagdschloss. Zur Jagd wohnten mehrere tausend Menschen hier, alles wurde in Kutschen hergebracht, auch die Möbel. War die Jagdsaison vorbei, zog König Franz I. mit seinem Gefolge und den Bediensteten wieder weiter.
Wir spazieren durch das Schloss der Superlative.
Da wir direkt auf dem Stellplatz im Schlosspark übernachten, können wir uns auch abends den Sonnenuntergang ansehen.
Und nachts wird das Schloss in verschiedenen Farben angestrahlt. Dafür lohnt es sich, nach der Besichtigung nicht noch weiter zu fahren.
In dieser Gegend hat es unzählige Schlösser! Wir picken uns noch das „Hunde-Schloss“ Cheverny heraus, das vor allem wegen seinen Jagdhunden bekannt ist.
Während Tanja sich noch im Inneren des Schlosses umschaut…
…spaziere ich durch den Garten.
Auch in Amboise ist der Campingplatz wunderbar gelegen: auf einer Insel mitten in der Loire.
Herrlich, wie sich die Burg im Abendlicht in der Loire spiegelt!
Beim Briefing gibt’s einen Pastis, das Anis-Getränk ist sehr typisch in Frankreich.
Einige entscheiden sich ganz spontan dazu, abends eine Heißluftballonfahrt zu unternehmen.
Zufällig hat es noch einen verfügbaren Ballon, in dessen Korb ganze 16 Personen reinpassen.
Während Tanja und ich uns die Vogelperspektive mit der Drohne verschaffen, sehen unsere Gäste das Loiretal und Amboise vom Ballon aus.
Das Schloss von Amboise wird abends angestrahlt. Bonne nuit et à la prochaine, gute Nacht und bis zum nächsten Mal!