In diesem Reiseabschnitt lernen wir die japanischen Onsen, die Thermalbäder kennen. Ein besonderes Reise-Erlebnis. Wir besuchen die Städte Takayama sowie Gujo Hachiman, wo wir die Burg erklimmen. Auch kulinarisch wird Einiges geboten. Die Einen genießen das Hida-Rund, die Anderen wagen sich an ein vegetarisches 9-Gang-Menü. Wir stoßen in Shirakawa-go auf das sogenante Bergfest, die Halbzeit der gemeinsamen Japan-Reise, an und spazieren durch die malerischen Bergdörfer mit ihren schrägen Gras-Dächern.
- Das Wetter heute ist ein Mix aus Regen und Sonne und der Wechsel findet oft im Minutentakt statt. Es war genau die richtige Entscheidung, zuerst in die Berge zu fahren und heute den Badetag einzulegen! Gut, dass wir so flexibel waren!
- Die Onsen, die Thermalbäder, gehören in Japan zur Kultur. Manche Campingplätze, so wir unser Heutiger, haben keine Duschen, da sich in unmittelbarer Nähe ein Onsen befindet.
- Alle die möchten stürzen sich heute in das Onsen-Abenteuer. Man badet nackt, meistens streng nach Geschlechtern getrennt,. Man muss sich vor dem Bad penibel reinigen. Das heiße Wasser ist sehr angenehm, wenn man dann noch eine schöne Natur in der Umgebung hat, ist das Onsen-Glück perfekt.
- Vom heißen Wasser zum fallenden Wasser. Ganz in der Nähe des Campingplatzes befindet sich dieser gute 60m hohe Wasserfall.
- Am nächsten Tag liegt Takayama auf der Strecke.
- Zweimal im Jahr findet hier ein großes Fest statt, bei dem aufwendig geschmückte und bemalte Yatais, Festwagen, durch die Straßen gezogen werden. Das Foto stammt von meiner letzten Reise 2018, dieses Jahr können wir die Wagen im Museum bestaunen.
- Takayama ist recht touristisch und es hat zahlreiche Restaurants. Man kann das Hida-Rindfleisch probieren, ähnlich gut wie das Kobe-Rind.
- Einige experimentierfreudige Teilnehmer entscheiden sich jedoch heute für die vegetarische Variante.
- Wir lassen uns ein 9-Gang-Menu servieren. Jeder Gang ist mit viel Liebe zum Detail angerichtet. Wie sagt man so schön, „das Auge isst mit“.
- Wir probieren Einiges, was wir noch nie zuvor gegessen haben. Definitiv ein spannendes, kulinarisches Erlebnis!
- Diese sympathischen Damen haben uns umsorgt.
- Wir parken gegenüber des Restaurants. Auch das Parken will in Japan gelernt sein, bzw. das Bezahlen des Parkplatzes. Am Automaten ist alles nur auf japanisch angeschrieben und wir kommen uns erst mal ziemlich doof vor. Ein freundlicher Japaner eilt zur Hilfe.
- Man hat in Japan immer die Wahl zwischen den kostenlosen Landstraßen und der gebührenpflichtigen Autobahn. Heute fahren wir einmal ein Stück auf der Autobahn. Hier sehen wir die Auffahrt. Auch auf dem Highway erreicht man nicht annähernd die Reisegeschwindigkeit wie bei uns Zuhause. Meistens ist die Geschwindigkeit auf 70 oder 80km/h beschränkt.
- Wir fahren in kleine Bergdörfer. Jede freie Fläsche wird landwirtschaftlich genutzt, meist wird Reis angebaut.
- Das Dorf Shirakawa-go zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
- Die Dächer sind so schräg gebaut, da hier im Winter viel Schnee fällt.
- Wir fühlen uns ein wenig in die Vergangenheit zurück versetzt, Die Strohdächer sehen sehr malerisch aus.
- Heute stoßen wir aufs Bergfest an. Zum Glück hat unser Übernachtungsplatz einen Raum, der groß genug ist, dass wir uns zusammensetzen können. Denn abends regnet es. Wir sind bereits 17 Tage unterwegs. Die Zeit ist schnell vergangen! Feucht-fröhlich stoßen wir auf eine trockene zweite Halbzeit an.
- Das Dorf Ainokura liegt etwas nördlich und hat gerade einmal 60 Einwohner. Eingebettet in liebliche Hügellandschaft wirkt es wie einem Märchen entsprungen.
- Unterwegs fahren wir an einigen Stauseen vorbei.
- Endlich darf die Drohne mal wieder in die Luft.. Ich erfreue mich immer wieder an der so möglich gewordenen neuen Perspektive.
- Fotostopp am größten Mühlrad Japans.
- Wir erreichen Gujo Hachiman.
- Auch heute ist uns das Wetter wieder wohl gesonnen. Mittlerweile sind wir im Sommer angekommen und genießen etwa 25 Grad.
- Gujo Hachiman wurde einmal von einem Feuer zerstört. Beim Wiederaufbau hat man neben den Straßen ein Kanalsystem angelegt, damit man im Notfall schnell genügend Wasser zur Verfügung hat.
- Das Wasser hat eine gute Qualität und überall im Ort stehen Brunnen und Becher bereit, an denen man sich Wasser schöpfen kann.
- Gujo Hachiman ist auch bekant für die Lebensmittelimitate, die hier hergestellt werden und täuschend echt aussehen.. Sie findet man in ganz Japan vor den Restaurants und sind uns eine große Hilfe. Denn wenn die Speisekarte nur auf japanisch ist, kann man zumindest auf die Gerichte zeigen.
- Gujo Hachiman ist auch bekannt für das Gujo Odori, ein Tanzfest. Im Museum bekommen wir bei einer Vorführung einen Eindruck davon.
- An dieser kleinen Gasse befindet sich ein Kanal, in dem sehr viele Kois schwimmen.
- Mit der wasserdichten Gopro schaue ich mir die Kois näher an.
- Neugierig nähern sie sich der kleinen Kamera. Ach ja, es gibt schon nettes technisches Spielzeug. Aber auch ohne Unterwasserkamera kann man die Zierfische gut beobachten, deren Genuss übrigens verboten ist.
- Gujo ist auch bekannt für die weiße Burg, die über der Stadt thront.
- Anneliese und Walter sind bereits oben, als ich ankomme. Die Beiden machen das ganz wunderbar. Er hat die 80 bereits überschritten und Beide können wirlich stolz auf sich sein, wie sie die Reise souverän meistern. Autofahren, Navigieren mit Ipad, Komunikation per Whatsapp, für die Beiden alles klein Problem. Respekt!
- Es gibt mehrere Burgen in Japan, wir werden in den nächsten Tagen noch zwei Weitere sehen.
- Von oben blickt man auf die Stadt Gujo, die allerdings nicht so schön aussieht wie die Burg selbst.
- Wir beziehen unseren Campingplatz. Wir stehen auf drei Wiesen verteilt. Der Besitzer spricht kein Wort Englisch, ist aber sehr bemüht und quatscht uns zu, fotografiert uns und ist ganz aus dem Häuschen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er noch nie so viele Camper auf einmal zu Gast hatte!
- Abendliches Briefing, bei dem wir den nächsten Fahrtag besprechen. Auch in den nächsten Tagen gibt es noch Einiges zu sehen. Ihr dürft weiterhin gespannt sein!