Die markanten Berge Fitz Roy und Cerro Torre begeistern nicht nur Kletterer, sondern lassen auch unsere Herzen höher Schlagen. Wir erleben wunderschöne Tage am Fuße des Bergmassives und bekommen einen sportlichen Ausgleich zu den vielen Stunden hinter dem Steuer.
- Heute treffen wir unterwegs auf Uwe, Marion und Dario, die die Nachhut der ersten Gruppe bilden. Sehr lange trödeln können wir nicht, aber ein Kaffee mit den Kollegen geht immer, so viel Zeit muss einfach sein!
- Der Himmel ist bedeckt, dennoch zeichnen sich die markanten Berge Cerro Torre und der größere der Beiden, Fitz Roy, klar am Horizont ab.
- Wir beziehen für drei Nächte unseren Campingplatz in El Chaltén.
- Dieser kleine rote Kerl begrüßt uns.
- Ich schwärme beim Briefing so vom Sonnenaufgang, dass sich ein Großteil der Gruppe gegen 5 Uhr morgens aufmacht und ein paar Kilometer aus dem Ort herausfährt, um freie Sicht auf die Berge zu haben. Ich habe fast ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Mitfahrer so früh aus dem Bett schmeiße!
- Doch es hat sich gelohnt. Der Fitz Roy wird angezündet. Könnte man jedenfalls meinen.
- Das frühe Aufstehen lohnt sich immer.
- Auch die Blumen wirken im warmen Licht der Morgensonne besonders schön.
- Wie wenig es doch braucht, um eine Landschaft ins rechte Licht zu rücken.
- Nach dem Spektakel fahren wir die wenigen Kilometer zurück bis zum Campingplatz.
- Heute starten wir zu einer längeren Wanderung zum Fitz Roy.
- Die Wetterbedingungen könnten nicht besser sein und dementsprechend gut ist auch unsere Laune. (Foto: Gabriel & Jean Philippe P)
- Was für ein genialer Anblick! Der Fitz Roy in seiner ganzen Pracht. (Foto: Gabriel & Jean Philippe P)
- Man könnte alle 10 Sekunden ein Bild schießen, so schön sind die Ausblicke! (Foto: Gabriel & Jean Philippe P)
- Einige unternehmen noch einen Abstecher zur Laguna de los Tres. Nochmal 2,5 Stunden mehr auf der ohnehin schon langen Wanderung, Respekt!
- Ich muss gestehen, dass ich selbst es noch nie bis hier hoch geschafft habe. Aber man muss ja noch Ziele haben und ich komme ja in zwei Jahren wieder in diese herrliche Gegend! Danke an Alphonse für das tolle Bild!
- Nach der anstrengenden Tour haben sich alle mindestens ein Bier im sonnigen Biergarten verdient! Wir stoßen auf die gelungene Wanderung an.
- Am zweiten freien Tag lassen es viele gemütlicher angehen.
- Es gibt auch einige kleinere Touren in der Umgebung. Die besonders Ambitionierten legen nochmal über 20km zurück und wandern bis zur Laguna Torre.
- Andere gönnen sich eine Massage, einen Spa-Tag mit Sauna und Jacuzzi oder erkunden einfach den jüngsten Ort Argentiniens. El Chaltén wurde erst 1985 gegründet und zählt heute im Sommer etwa 3.500 Einwohner. Im Winter bleiben nur etwa 1.100 Bewohner.
- Der Ort wächst und wächst, in vielen Bars wird eine Happy Hour angeboten, was wir natürlich nutzen.
- Happy Hour ist immer eine feine Sache!
- Zu meiner Freude gibt es sogar vegetarische und vegane Restaurants!
- Ich mag diesen charmanten Ort voll mit den jungen Leuten. Das Flair erinnert an eine Mischung aus Aussteiger- und Hippiedorf und Bergsteiger-Basis mit einer sympathischen touristischen Infrastruktur. Gute Nacht, El Chaltén!
- Heute wird es Zeit, uns aus dem Staub zu machen.
- Wir begeben uns auf die längste Straße ganz Argentiniens. Die Ruta 40 verläuft vom Cabo Vírgenes bei Río Gallegos stolze 5.224km bis an die Bolivianische Grenze. Mittlerweile ist sie in weiten Teilen asphaltiert, aber etwas Piste haben wir noch.
- Wir übernachten an einer Sportanlage.
- Den Platz haben wir für uns allein. Viele Touristen verschlägt es nicht hierher und auch wir sind nur auf der Durchreise.
- Morgen erleben wir noch ein Stück mehr Ruta 40, ein Stück mehr Pampa, ein Stück mehr Weite. Aber es wird auch wieder abwechslungsreiche, von Langeweile daher keine Spur. Bleibt dabei!