Die Ruta 40 ist Argentiniens schönste Route in die Einsamkeit. Diese Weiten sind nur schwer fassbar, wenn man sie nicht selbst einmal durchquert hat. Manchmal begegnet uns eine Stunde lang nicht ein einziges Fahrzeug. Für hunderte von Kilometern kein Haus, keine Tankstelle, kein Handy-oder Internetempfang. Einfach nichts. Einzig der Wind ist in diesen Tagen unser treuer Begleiter.
- Auch heute sind wir zeitig munter.
- Die Nacht an der Sportanlage verlief angenehm ruhig.
- Morgenstund hat Gold im Mund, sagt man. Auch das Licht ist golden warm und in diesem Moment ziert noch ein Regenbogen den Himmel über der endlosen Pampa. Schön!
- Die Vegetation ist relativ spärlich in der Pampa, zumindest auf den ersten, flüchtigen Blick. Bei näherer Betrachtung entdeckt man doch einige Blumen.
- Ein Fuchs beobachtet uns aus der Ferne.
- Wir begeben uns auf Abwegen.
- Ein Abstecher über eine Piste bringt uns zum Cañon de Pinturas.
- Der Canyon ist eine willkommene Abwechslung.
- Wir besichtigen die Cueva de las manos.
- Eine Jagdszene mit Guanakos. Die Zickzack-Linien sollen vermutlich die Anden darstellen.
- Die bekanntesten Felsmalereien sind die Hände.
- Die Schöpfer der Bilder haben ihre linke Hand gegen die Felswand gehalten und mit der rechten durch ein Röhrchen Farbe hinaufgeblasen.
- Nicht nur wegen den als UNESCO klassifizierten Felsmalereien, auch wegen der Landschaft hat sich der Abstecher gelohnt.
- War hier auf der letzten Tour noch eine staubige Piste, genießen wir nun ein Asphaltband. Hier tut sich in dieser Richtung so einiges. Auch vor der Pampa macht der Fortschritt nicht halt.
- Pampa-Pause.
- So lange wie dieses Guanako möchten wir aber nicht an Ort und Stelle verweilen.
- Seen in der Ferne und kleinere Berge sorgen für etwas Abwechslung für die Augen.
- Wir erreichen unseren Übernachtungsplatz.
- Wir stehen direkt am zweitgrößten See Südamerikas.
- Der Lago Buenos Aires wird auf chilenischer Seite Lago General Carrera genannt. Argentinien und Chile teilen sich dieses Gewässer.
- Hier haben wir zwar keine Annehmlichkeiten wie auf einem Campingplatz, dafür aber beste Sicht auf den See.
- Wir übernachten direkt am Ufer.
- Die Panamericana-Tour steht unter einem guten Stern und unsere Camper unter dem Regenbogen. Was kann da schon schiefgehen?
- Je autarker ein Wohnmobil, desto mehr Freude hat man an diesen Flecken. Wer braucht schon einen Stromanschluss, wenn man in der Natur herrliche Aussichten genießen kann. Und mit Solarpanelen ist es heutzutage wirklich einfach, den benötigten Strom selbst zu generieren.
- Der Iveco freut sich, als er morgens den VW Kollegen anschleppen darf. Das Gelände war an manchen Stellen doch nicht ganz so fest wie gedacht.
- Ihr fragt euch bestimmt, wie es in der Zwischenzeit Lorenz ergangen ist, der ja, ihr erinnert euch, nach Punta Arenas geschleppt wurde. (Foto: Lorenz B.)
- Am Wohnmobil muss einiges repariert werden. Am Getriebe, der Kupplung sowie an der Elektrik müssen Teile getauscht werden. Da man die originalen Ersatzteile hier nicht bekommt, improvisieren die Mechaniker Marcelo und sein Sohn Bastian und lassen zum Beispiel auf die Kupplungsscheibe einen neuen Belag aufnieten. (Foto: Lorenz B.)
- Was sie nicht selbst machen können, geben sie an Spezialisten weiter. Irre, was hier noch alles repariert wird, bei uns können das die Mechaniker zum Großteil gar nicht mehr, da werden einfach Teile ersetzt. (Foto: Lorenz B.)
- Lorenz lernt durch Zufall Renato kennen, der sich rührend um ihn kümmert, ihn zu sich nach Hause und zu Ausflügen einlädt und sogar Königskrabbe zum Mittagessen vorbeibringt. So viel selbstlose Gastfreundschaft ist überwältigend. (Foto: Lorenz B.)
- Lorenzo wird zum Geburtstag von Monica eingeladen und bekommt so chilenischen Familienanschluss. So eine Panne ist natürlich ärgerlich, aber Lorenz bekommt dadurch intensiven Kontakt mit der Bevölkerung. (Foto: Lorenz B.)
- Noch ist der Camper von Lorenz noch nicht wieder ganz in Ordnung, aber wir sind optimistisch, dass er bald wieder unterwegs sein kann. Schließlich steht die Reise insgesamt unter einem guten Stern! Ihr seht, es bleibt spannend!