Die Panamericana führt uns noch ein letztes Mal durch die Pampa, bevor große Wälder, Seen und Berge sowie eine bunte Blütenpracht für Abwechslung sorgen.
Wir verlassen den Lago Buenos Aires und setzen unseren Weg gen Norden fort.
Die Pampa ist einerseits monoton und eintönig, andererseits gerade deswegen sehr faszinierend. Wo hat man in Europa schonmal eine Strecke, wo einem über eine Stunde keine Menschenseele und kein Fahrzeug begegnet?
Wir legen in einem kleinen Ort mitten im Nirgendwo einen Zwischenstopp ein. Ich liebe die Wolken und die Lichterspiele in Patagonien.
Ein neuer Tag erwacht und wir sind zu neuen Taten bereit!
Wo Wasser ist, da ist auch Leben und sofort wird das Land fruchtbar. Ein kleiner Bach mäandert hinter unserem Campingplatz.
Weihnachten steht vor der Tür und kommt uns doch gefühlt unendlich weit weg vor. Ein kreativer Weihnachtsbaum aus Plastikflaschen, speziell!
Wir schwingen uns heute zeitig hinter das Lenkrad, denn wir möchten einen Abstecher in einen Nationalpark unternehmen.
Heute sehen wir uns den Parque Nacional Los Alerces genauer an.
Ein Teil der Strecke ist nicht asphaltiert, aber relativ gut zu fahren.
Gelbe Ginsterbüsche säumen den Weg.
Berge, Wälder, Sonnenschein, einfach ein Traum!
Wir kommen an mehreren Seen vorbei.
Ein kurzer Abstecher führt zu diesem Wasserfall.
Diese Herren sind deutlich langsamer und mit weniger PS unterwegs als wir.
Meine Neugierde treibt mich immer wieder an Ecken und Stellen, wo es auch mal etwas enger wird. Die Folierung des Exploryx leidet etwas, aber schließlich ist es immer noch ein Gebrauchsgegenstand und da darf es auch Gebrauchspuren geben, nicht wahr?
Es ist an der Zeit mal wieder unsere Gas-Reserven aufzufüllen.
Und abends wird noch Geburtstag gefeiert. Walter überreicht den Kuchen.
Angelika, von Herzen alles Liebe! Bleib so wie du bist und Hut ab, nicht viele Frauen trauen sich allein auf die Panamericana! Dann noch den VW Bus selbst ausgebaut…du bist eine wirklich taffe Frau!
Die Weiterfahrt nach Bariloche verwöhnt uns mit noch mehr Blütenpracht als in den Tagen zuvor.
Ginster und Lupinen soweit das Auge reicht.
Auf dem Campingplatz sieht man vor lauter Bäumen die Wohnmobile nicht. Zumindest sind sie gut versteckt!
Der Campingplatz liegt am Nahuel Huapi See.
San Carlos de Bariloche nennt sich auch die Schweiz Südamerikas.
Der Weihnachtsbaum in Bariloche ist Geschmackssache.
Für alle Feinschmecker geht es abends in ein kleines Restaurant am See.
Für den Apéro auf der Terrasse ist es etwas zu frisch, aber der Blick auf den See ist dennoch schön.
Nach einem Gruß aus der Küche folgen mehrere Gänge.
Auch auf spezielle Wünsche wird eingegangen und ich bekomme ein rein vegetarisches Menu.
Dazu gibt es auserwählte Weine.
Ich komme jedes Mal sehr gern hier her.
Ein gelungener Abend in einer geselligen Runde!
Am nächsten Tag bleiben wir in Bariloche.
Mit dem Sessellift fahren wir auf den Hausberg Bariloches.
Wir teilen uns heute auf, Walter geht mit den Männern und wir Mädels bilden eine Frauenrunde. Das sollten wir öfter machen!
Später treffen wir uns dann wieder.
Von oben überblicken wir die herrliche Region.
Der Vergleich mit der Schweiz trifft es schon recht gut.
Die Sonne lacht..und wir tun es ihr gleich!
Nach dem Ausflug sehen sich noch Einige das Hotel Llao Llao an.
Hier genießen wir ein leckeres Buffet in dem gemütlichen Hotel. Weihnachten ist nun nicht mehr weit weg. Bis dahin wünschen wir allen eine schöne Adventszeit und bis bald!