Wir durchfahren die Atacama-Wüste, die eine der trockensten Wüsten der Welt sein soll. In großen Schritten geht es mal am Pazifik, mal in den Tälern zwischen der Küstenkordillere und dem Meer entlang.
Mittlerweile sind wir offiziell in der Atacama-Wüste angekommen. Hier fällt nur ein Fünfzigstel von dem Niederschlag, den das Death Valley in den USA abbekommt. Mit anderen Worten, es ist staubtrocken hier!
Kurze Abstecher von der Panamericana bringen uns an den Pazifik.
Wir durchfahren Chañaral.
Eine Kleinstadt mitten in der Wüste, die nur auf Grund der Minen in der Umgebung existiert.
Die goldenen Zeiten, falls es sie je gab, sind vorbei.
Chañaral versprüht einen gewissen morbiden Charme.
Um in diesem trockenen Umfeld zu überleben, haben die Kakteen eine spezielle Technik entwickelt.
Sie filtern Feuchtigkeit aus dem Nebel, der sich oft als grauer Schleier morgens über diesen Küstenabschnitt legt.
Und warum sterben einige Kakteen? Der von vorbeifahrenden Autos aufgewirbelte Staub setzt die Poren der Kakteen zu, die dann kein Wasser mehr filtern können.
Doch auch wenn wir erschreckend viele ausgetrocknete Kakteen sehen, gibt es Einige, die den Widrigkeiten erfolgreich trotzen.
Nach einer Wanderung erreichen wir diesen Aussichtspunkt.
Walti ist schon ein verrückter Kerl, im positiven Sinne! Er hat die 2,5km mit seinem Rollstuhl zurückgelegt. Hut ab!
Wir übernachten im Nationalpark.
Das Meer vor der Haustür zu haben, das hat doch was!
Wir blicken auf die kleine Insel, die dem Park seinen Namen gab: der „Zuckerhut“.
So schön kann Camping im Norden Chiles sein!
Abendliches Briefing.
Wir besprechen eine neue Route.
Unser Campingplatz liegt wunderschön direkt am Strand.
Abendstimmung auf dem herrlich gelegenen Campingplatz am Meer.
Am nächsten Tag legen wir eine größere Strecke zurück. 410km bis zum nächsten Ziel.
Unterwegs gibt es außer Wüste nicht viel, da ist die Wüstenhand eine willkommene Abwechslung.
Vor der großen Skulptur wirkt der große Camper von Telse und Claus plötzlich ganz klein.
Ein Fotostopp ist quasi Pflicht, wenn man schon mal hier ist.
Und auch mein Wohnmobil wird natürlich hier abgelichtet. In zwei Jahren wird es wieder hier stehen und einige Kilometer mehr auf dem Tacho haben.
Am späten Nachmittag erreichen wir La Portada. Dieser Felsbogen ist das Wahrzeichen der Stadt Antofagasta.
Sonnenuntergang am Meer ist doch immer etwas Schönes, nicht wahr? Und morgen fahren wir Richtung San Pedro de Atacama, ein weiteres Highlight der Panamericana-Tour.