In diesen Tagen feiern wir bereits den zweimonatigen Geburtstag unseres Aufenthaltes hier im Camp. Solange es Wochen oder Monate sind, bleiben wir entspannt, sollten wir irgendwann mal beginnen, die Jahre zu zählen, dann lassen wir uns in Costa Rica zu Ehrenbürgern erklären! Doch so ganz haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, dass unsere Camper wieder zu Reise-Mobilen mutieren und sich nicht zu sehr an ihre temporäre Rolle als Wohnmobile gewöhnt haben.
- Was gibt es Neues in unserer costa-ricanischen-schweizer Landidylle?
- Die Versorgung klappt immer noch wie am Schnürchen. Mittlerweile sind dank Spanischkurs zweimal die Woche alle in der Lage, ihre Lebensmittelbestellungen auf Spanisch zu verfassen. Nicht nur Reisen bildet, Corona auch!
- Ab und zu fahren ein paar aus der Gruppe mit Stefan in den nächstgrößeren Ort zum Einkaufen. Dabei stehen auch Besuche beim Baumarkt oder Optiker an und mittlerweile kennen wir auch einen Laden mit italienischen Spezialitäten, in dem wir regelmäßig die Vorräte an Parmesan, Olivenöl, Rotwein und Pasta plündern.
- Allmählich läuft unserer 90-tägige Aufenthaltsgenehmigung für die Camper ab. Um sie zu erneuern, benötigen wir zunächst eine neue Kfz-Versicherung. Auch das erledigen wir heute in La Fortuna. Im Testlauf benötigt der Mann am Schalter für die Ausstellung zweier Policen 1,5 Stunden. Dass man bei dieser Arbeitsgeschwindigkeit nicht einschläft, bleibt mir ein Rätsel. Aber cool bleiben! Wenn wir aktuell etwas haben, dann ist es Zeit.
- Die andere Gruppe von Uwe und Marion steht nur etwa 150km von uns entfernt und gestaltet ihre Tage ähnlich wie wir. Der Frühsport findet allerdings erst um 10 Uhr statt und nicht wie bei uns um 8:00 Uhr. Sie kochen viel, Arbeiten, sehen sich Filme an, fahren aber auch selbstständig etwas im Land herum und machen, was unter den aktuellen, eingeschränkten Bedingungen möglich ist. Heute stoppen sie für einen Plausch am Tor. Danke für euren Besuch!
- Ansonsten haben wir uns längst an den Rhythmus hier gewöhnt. Jeden Samstag findet das Jass-Turnier statt. Mit Josée haben wir momentan eine Jass-Königin aus der ehemaligen Anfängergruppe. Mäxe war eben ein sehr guter Lehrer!
- Viermal die Woche gibt es für alle Willigen Pilates und Rückengymnastik. Einige haben wirklich Biss entwickelt und kommen zu jeder Stunde. Ich bin mittlerweile meistens nur noch in Gedanken dabei 😉
- Dafür bereite ich nach wie vor zweimal die Woche Unterlagen und Übungen für den Spanischkurs vor.
- Wir übersetzen Lieder aus dem Spanischen ins Deutsche, lesen Dialoge…
- Meine motivierten Schüler machen Fortschritte und können sich schon richtig unterhalten!
- Beim Üben machen alle mit.
- Seit einigen Tagen gibt es ein neues Spiel im Camp, das sogenannte Wikingerschach.
- Man muss mit Bambusholzstückchen aufgestellte „Bauern“ und „Könige“ umschmeißen.
- Hier sind also Geschicklichkeit und Zielsicherheit gefragt.
- Zum Halbfinale kommen nicht nur zahlreiche Zuschauer, auch unsere Cheerleader feuern mit vollem Einsatz und Eifer die Spieler an! Wer brauch da schon American Football oder Fußball!
- Der Gemüsegarten ist unser ganzer Stolz!
- Dachten wir anfangs, es gehe etwas schleppend voran, sprießen plötzlich die Pflanzen in die Höhe.
- Links sieht man Bohnen und Koriander, dann kommen die Gurken, gefolgt von Tomaten. Die Rote Beete, Melonen und Ananas brauchen noch etwas.
- Fast täglich sehen wir die Fortschritte im Garten.
- Der Spinat schmeckt offensichtlich nicht nur uns, sondern auch irgendwelchen Insekten.
- Radieschen haben wir bereits mehrmals geerntet.
- Die Bohnen kommen auch endlich, nachdem wir lange nur viele Blätter hatten.
- Am frischen Koriander bediene ich mich fast täglich.
- Ruedi ist fast jeden Tag im Garten anzutreffen.
- Es gibt immer etwas zu tun.
- Auch Uta, Bärbel und Walda sind Helferinnen mit grünem Daumen.
- Zu Beginn verteidigen wir die Gurken gegen die Kröten.
- Bald ernten wir täglich mehr Gurken als wir essen können und fangen schon an, sie beim Gemüsehändler gegen anderes Obst und Gemüse einzutauschen.
- Was wir alles leckeres Kochen mit der Ernte zeige ich euch im nächsten Bericht.
- Nicht nur der Garten beschäftigt uns. Während unseres Aufenthaltes werden mehrere Kälber geboren.
- Einmal eilen Max und Mäxe sogar mit dem Pick-Up zur Hilfe, um ein auf dem Feld geborenes Kälbchen zu holen.
- Vor allem Bärbel und Hans kümmern sich rührend um die neuen Bewohner des Bauernhofes.
- Mehrmals täglich ist Füttern und Liebkosen angesagt.
- die Kälber müssen von ungewünschten Zecken befreit werden.
- Sie gewöhnen sich schnell an uns und freuen sich über die Zuwendung.
- Nach einigen Wochen in den Boxen, werden die Kälber das erste Mal in den Freigang entlassen. Ihnen zuzusehen, wie sie wahre Freudensprünge vollführen, ist sehr rührend. Seht ihr auch das Lächeln im Gesicht des Kälbchens?
- Die Kälber lieben es, wenn man ihnen den Hals krault.
- Herzig die Tiere, nicht wahr?
- Heute haben wir wieder einmal einen Grund zu feiern. Wir sind seit genau zwei Monaten hier.
- Wir grillen gemeinsam.
- Monika und ihre fleißigen Helferinnen des Nähateliers übergeben Silena feierlich die gestalteten Blusen, die in Zukunft zu besonderen Anlässen von ihr und dem Personal getragen werden.
- Wir genießen das Zusammensein.
- Mäxe hatte die gute Idee, die Sitzplätze auszulosen. So waren wir alle bunt gemischt.
- Buen provecho, guten Appetit!
- Es wird ein kurzweiliger und lustiger Mittag und Nachmittag.
- Ein Hoch auf unsere Gruppe und auf unsere Gastgeber. Wir hätten es nicht besser treffen können!
- Bis zum nächsten Mal bei uns im Camp im Pequeña Helvetia.