Die gemeinsamen Tage hier in Costa Rica sind fast gezählt. Wir feiern mehrere Abschiede, die Rückreise ist organisiert und die Trennung rückt in greifbare Nähe. Irgendwie wird mir ganz seltsam, wenn ich so darüber nachdenke. Doch noch sind wir hier und zeigen euch ein paar Bilder aus unserem Garten und vom letzten großen Fest.
- Als wir hier Mitte März strandeten, flog ein Pärchen ziemlich kurzfristig zurück nach Europa, brachte den Camper nicht in den Zollverschluss, sondern ließ ihn hier auf dem Hof zurück. Die Aufenthaltsgenehmigung des Campers droht abzulaufen und die Betroffenen schicken uns eine Vollmacht für ihr Fahrzeug. Diese lässt allerdings erst einmal auf sich warten.
- Am letztmöglichen Tag treffen die sehnsüchtig erwarteten Unterlagen ein, die wir bei DHL in La Fortuna abholen müssen. Telse und Claus begleiten uns, so haben wir auch gleich ein Taxi zurück.
- Hans erklärt sich bereit, den Camper zu fahren.
- Gemeinsam bringen wir das Fahrzeug nach San José ins Zollager. Das war höchste Eisenbahn! Ein Tag später, und es hätte richtig Ärger gegeben. Glück gehabt!
- Heute möchte ich euch die Fortschritte im Garten zeigen.
- Dank der vielen fleißigen Helfer wächst und gedeiht unser Gemüse prächtig.
- Da es mittlerweile viel regnet, müssen wir nicht mehr bewässern. Dennoch fallen Arbeiten an.
- Unglaublich wie stark die Bohnen und Gurken gewachsen sind!
- Mittlerweile ernten wir 100 Gurken – täglich!
- Das ist ein historisches Bild: die ersten Gurken! Wer hätte damals gedacht, dass es mal so viele werden würden wie heute?
- Mittlerweile gibt es jeden Tag eine ganze Schubkarre voll. Wir pflücken mehr Gurken, als wir essen können und tauschen sie beim Gemüsehändler gegen Bananen.
- In meiner Küche werden täglich zwei bis drei Gurken verarbeitet.
- Inzwischen ist auch der grüne Salat reif.
- Die Tomaten wachsen fleißig, brauchen aber noch etwas mehr Zeit.
- Rote Beete, Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Chili-Schoten, auf diesem fruchtbaren Boden wächst alles deutlich schneller als in unseren Breitengraden.
- Bald werden wir etwa 50 Melonen ernten können.
- Hier wachsen Galiamelonen. Früher hätte ich gar nicht sagen können, wie Melonen genau wachsen. Nicht nur Reisen bildet, auch ungeplante Aufenthalte können bereichernd sein und den Horizont erweitern.
- Zwei Reihen weiter haben wir Wassermelonen angesät.
- Man kann quasi zusehen, wie sie täglich größer werden!
- Das sieht doch schon richtig nach Wassermelone aus, nicht wahr?
- Sogar die Ananasse kommen. Der Plural von Ananas lautet wirklich so, ich musste erst mal nachsehen…
- Am Sonntag, den 14. Juni begehen wir unser offizielles Abschiedsfest, da Anfang nächster Woche schon die Nächsten das Camp und Costa Rica verlassen werden.
- Wie ihr es nicht anders von uns kennt, starten wir zunächst mit einem Apero.
- Dann folgt die Spezial-Corona-Modenschau von unserer Designerin Monika und ihren Helferinnen.
- Alle sind begeistert, als die Mädels vom Nähatelier ihre eigenen Kreationen vorführen.
- Die Drei bedanken sich bei Monica, unserer Nähexpertin. Die Kleider sind alle 100% handgemachte Unikate!
- Und damit Frau das Kleid auch auf der Heimreise tragen kann, wurden die Masken auf die Kleider abgestimmt. Modebewusster Corona-Schutz liegt eben voll im Trend!
- Das hätte mir auch gefallen. Nicht die Masken, aber ein selbstgeschneidertes Kleid!
- Claus macht Ruedi, der im Camp verbleiben wird, ein Geschenk zum Abschied.
- Ruedi erbt den Grill, den wir sicherlich gut gebrauchen können!
- Claus ist eben nicht nur ein Allrounder, was Reparaturen und technisches Wissen angeht, er ist auch ein sehr großzügiger Mensch, danke mein Lieber!
- Mariele überreicht wieder eine wunderschöne selbstgezeichnete Karte.
- Ruedi hat einen tollen Film vom Garten zusammengeschnitten und zeigt ihn an diesem Abend. Da wird uns nochmal bewusst, was für ein geniales Projekt das war! Im Anschluss halte ich eine kleine Rede und zeige ein paar Bilder der hinter uns liegenden Reise.
- Gemeinsam schwelgen wir ein paar Minuten in Erinnerungen, Ja, es gab auch ein Leben vor diesem Virus und vor dem Camp!
- Im Anschluss gibt es ein Essen und wir sitzen noch lange zusammen. In den nächsten Tagen heißt es Abschied nehmen. Da der Edelweiss-Flug storniert wurde, haben Alle neue Flüge gebucht. Ein Paar fliegt bereits am 16. Juni über die USA, alle anderen am 22. Juni mit der Air France nach Paris. Der Abschied wird nicht leichtfallen. Davon berichte ich euch dann beim nächsten Mal!