Antigua Guatemala ist nicht nur die ehemalige Hauptstadt Guatemalas, sondern auch eine der schönsten Städte der Panamericana. Wir übernachten mit Blick auf drei Vulkane und sehen den Vulkan Fuego nicht nur rauchen, sondern sogar Lava spucken! Nach drei Nächten in Antigua fahren wir auf abenteuerlichen Wegen zum Lago Atitlán.
- Drei Nächte verbringen wir in Antigua Guatemala.
- So sieht der Übernachtungsplatz aus der Luft aus.
- Die Vulkane bieten eine Kulisse, die sich sehen lassen kann. Hinter uns der Vulkan Agua, der nicht mehr aktiv ist.
- Der Vulkan Fuego dagegen ist aktuell sehr aktiv und spuckt in regelmäßigen Abständen große Rauchsäulen in die Luft. Und wir können dieses Spektakel von unserem Campingplatz beobachten!
- Wieder einmal ist Wäschewaschen angesagt. Eine Wäscherei holt unsere dreckige Wäsche ab und bringt sie uns am Ende unseres Aufenthaltes sauber zurück. Bequemer geht’s nicht!
- Wir schreiben den 14. Februar. Zudem ist es noch Sonntag. Die Stadt ist richtig voll mit Ausflüglern aus der Hauptstadt Guatemala-Stadt.
- Es ist Valentinstag und der wird bei den romantischen Latinos natürlich groß gefeiert.
- Die Restaurants sind mit Herzchen geschmückt und warten auf die verliebten Paare.
- In den Abendstunden werden die Straßen leerer und die Restaurants voller.
- Die Kirche am Hauptplatz Antiguas.
- Auch nachts sieht man die Vulkane.
- Am nächsten Morgen bin ich zufällig früh draußen und siehe da, der Vulkan spuckt Lava!
- Wenn ich schon so früh auf den Beinen bin, nutze ich die Gelegenheit für einen Morgenspaziergang durch Antigua de Guatemala.
- Morgens ist es empfindlich kalt. Unter 10 Grad. Ich krame die Winterjacke hervor! Gegen Mittag hat es dann wieder 24 Grad und ich weiß gar nicht wohin mit der Winterjacke und dem warmen Pullover. Das Leben kann schon hart sein!
- So früh ist kein Mensch auf der Straße.
- Die ersten Sonnenstrahlen wecken die Stadt auf.
- Antigua besitzt einige sehr schön gestaltete Hotels und Restaurants.
- Und sehr viele Kirchen!
- Auch am Hauptplatz ist so früh noch nichts los. Gestern schoben sich hier Menschenmassen hindurch!
- Das Wahrzeichen der Stadt ist der Arco de Santa Catalina. Der gelbe Torbogen vor dem Vulkan Agua ist wirklich ein Bilderbuch-Motiv.
- Der Vulkan Agua und der gelbe Torbogen, definitiv eine sehr gelungene Mischung!
- Das Kloster La Merced.
- Ich gönne mir einen Saft im Café Sky. Erinnerungen werden wach. Damals auf der Erkundungstour mit Uwe haben wir hier 2005 einige Wochen Station gemacht und Spanisch-Unterricht genommen. Das waren noch Zeiten!
- Schon damals habe ich mich in diese Kolonialstadt verliebt.
- Von der Terrasse aus sehe ich den Vulkan Fuego vor sich hin rauchen. Bald ist die Luft diesig und über alles legt sich eine dünne Schicht Vulkanasche.
- Am letzten Abend treffen wir uns zum Briefing. Der Fuego qualmt immer noch. Gabriel stellt seine Kamera in Position, ich denke kurz darüber nach, entscheide mich aber, erst das Briefing zu halten. Dann kommt plötzlich ein gigantischer Ausbruch mit Lavabrocken und allem drum und dran. Gabriel hat es auf Film festhalten können. Nachts sieht man immer wieder Lava, aber durch die Asche in der Luft und die Wolken, sieht man den Vulkan nicht wirklich, nur die Lava. Dennoch ein besonderes Schauspiel.
- Wir verabschieden uns von Antigua.
- Nach drei Nächten in Antigua de Guatemala fahren wir gen Westen zum Lago Atitlán. Uwe klärte uns im Vorfeld über die Straßensituation auf: Auf der neuen Panamericana hat es aktuell eine Baustelle mit Höhenbeschränkung, dadurch ist die Strecke für uns mit den Campern nicht passierbar. Die alte Panamericana ist an sich in gutem Zustand, aber man muss durch einen Fluss fahren, da eine Brücke fehlt.
- Und an einer Stelle geht es extrem steil nach unten. Das Abbiegen kostet Nerven. Man denkt, das Wohnmobil kippe um. Ein Rad hängt in der Luft und wir halten die Luft an. Nicht mal an ein Foto habe ich gedacht, das will wirklich etwas heißen! Geschafft, wir sind um die Kurve rum und das Wohnmobil noch immer in vertikaler Position. Puh!
- Für die niedrigen Wohnmobile mit Überhang hat Uwe noch eine Route ohne Flussdurchquerung gefunden, die aber dafür mit vielen Schlaglöchern aufwartet. Irgendwas ist eben immer!
- Wir fahren durch Dörfer, die sicherlich selten ein Wohnmobil sehen.
- Einheimische beim Klatsch und Tratsch austauschen.
- Nun kommt der Fluss. Die Stelle ist gar nicht so schlimm, wie wir es uns vorgestellt haben. Die kleinen Camper schaffen das mit links.
- Die Großen hätten aber bei der Einfahrt Probleme bekommen, daher ist es schon gut, dass sie eine andere Route gewählt haben.
- Wir durchfahren eine schöne Landschaft mit viel Nadelwald.
- Mit Steinschlag oder Erdrutschen muss man hier jederzeit rechnen. Dafür hat es wenig Verkehr.
- Die Straße ist ein ständiges Auf und Ab. Da ist es doch gut, wenn man neue Bremsbeläge hat!
- Endlich sehen wir ihn, den berühmten Atitlánsee. Man sagt, er solle zu den schönsten Seen der Welt gehören, eingerahmt von mehreren Vulkanen.
- Bei der Ankunft in Panajachel besuchen wir mit Gabriel und Jean-Philippe eine Werkstatt, um die Bremsbeläge wechseln zu lassen. Das Material wird auf der Panamericana einfach deutlich mehr beansprucht und nutzt sich wahrscheinlich fast doppelt so schnell ab.
- Wir nutzen die Gelegenheit und lassen auch die Einstiegshilfe schweißen.
- Den Campingplatz am See teilen wir uns mit einigen Pferden. Und mit Pferdeäpfeln.
- Leider ist es die Tage immer recht diesig und oft erkennt man die Vulkane nur schemenhaft. Drei Nächte werden wir in Panajachel verbringen und morgen eine Bootstour auf dem Atitlánsee unternehmen. Es wäre schön, wenn ihr auch wieder mitreisen würdet!